Computerspiele – Mit Logik und Gewalt

Gewalt darstellende Computerspiele sind sehr kontrovers diskutiert. Kritiker behaupten, dass solche Spiele zu Amokläufe und anderen Gewalttaten führen können. Stimmen diese Behauptungen oder wird nur ein Grund für mehrere Gewalttaten und Amokläufen gesucht?
Da die Massenmedien eine immer größere Rolle in unserem Leben spielen,werden auch Computerspiele ein immer größer werdender Zeitvertreib. Besonders beliebt hierbei sind gewaltdarstellende Computerspiele. Ego Shooter wie Counterstrike, Call of Duty oder Battlefield locken immer mehr Jugendliche zum Spielen an. Doch welche Auswirkungen haben diese auf das Verhalten der Jugendlichen? Und sind Gewaltspiele so schlimm, dass wir alle zu potenziellen Amokläufern werden?
Nein, sagen Experten, da bei Behauptungen, dass gewaltdarstellende Computerspiele der einzelne Auslöser für Gewalttaten seien, oft das soziale Umfeld unbeachtet bleibe. So sind psychisch labile oder von Mobbing betroffene Jugendliche eher an Amokläufen schuld als Jugendliche, die Gewaltspiele spielen. Solange man virtueller von realer Welt unterscheiden könne und man keine sonstigen pyschischen Probleme aufweise, treffe es bei den meisten Killerspiel Spielern nicht zu.
Diese gewaltdarstellenden Computerspiele würden jedoch verschiedene Auswirkungen auf die Spieler aufweisen. So stärkten sie zum einen das logische Denkvermögen, die Teamfähigkeit und das räumliche Vorstellungsvermögen.Zum anderen erhöhten sie das Aggressionsverhalten und ließen die Hemmschwelle senken. Zu einer völligen Abstumpfung der Empathie komme es hierbei aber nicht.
Diese Auswirkungen sind von Wissenschaftlern festgestellt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass
zusätzliche Auswirkungen entdeckt werden.
Meiner Meinung nach sind Killerspiele neutral zu sehen, die alleinige Schuld an Amokläufen haben sie nicht. Jedoch ist nicht auszuschließen, dass sie die Spieler aggressiver machen und diese mehr zu Gewalttaten neigen können. Es ist aber bei jüngeren Spielern in der Verantwortung der Eltern, die Kinder über Medien aufzuklären und darauf zu achten, welche Spiele sie spielen.
Mandeep 9b
Sprache, Wohnung, Geld – Probleme eines Einwanderers

1,2 Mio. Menschen wanderten 2013 nach Deutschland ein. Das sind ungefähr zweimal so viele wie in Frankfurt am Main leben. Man stellt sich die Frage, mit welchen Problemen die Einwanderer dabei konfrontiert werden. Ein Problem ist, die Sprache zu lernen. Viele versuchen es mit einem Sprachkurs. Petros Stradisis hat sich die Sprache allerdings selbst beigebracht. Auch das geht. Er lebte 1969 alleine in einem kleinen Dorf in Griechenland, weil seine Eltern zu diesem Zeitpunkt schon nach Deutschland gezogen waren. Er war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Später, mit 16, ist er in die Großstadt Thessaloniki gezogen und hat als Kellner sein Geld verdient. Im Alter von 22 ist er zu seinen Eltern in die Stadt Walldorf gezogen, wo auch viele andere Griechen leben. Er musste sich keine Wohnung suchen, weil er bei seinen Eltern lebte. Er ist, obwohl er schon ein bisschen Deutsch konnte, in einen Sprachkurs gegangen, um sich ohne Probleme alleine verständigen zu können. Nun stellte sich die Frage, wie er sein Geld verdienen sollte. Er erkundigte sich und fand auch bald eine Stelle als Kellner in einer Taverne. Er musste sich sehr hart arbeiten. Oft deutlich mehr als acht Stunden am Tag. Doch die Mühe hat sich gelohnt:Letztendlich wurde er durch viele Überstunden Leiter der Taverne.
Alexander 9b
Böllenfalltorstation – mehr Tradition geht nicht!
Im Böllenfalltorstadion spürt man die Tradition. Für viele Fans macht es den Besuch im ,,Bölle“ zu etwas Besonderem: Zwischen anderen trinkenden und rauchenden Lilienfans auf einem ungemütlichen Platz stehen und auch bei Regen und Kälte die Tore bejubeln. Doch jetzt passiert das, worüber der Darmstädter die Nase rümpft: Das Stadion muss umgebaut werden, damit die Lilien in der zweiten Liga bleiben können. Wird dadurch die für Fans unverzichtbare Tradition zerstört?
27,592 Millionen Euro soll der Umbau kosten. Darin enthalten ist zum Beispiel der Ausbau der Haupttribüne. Dadurch sollen Firmen und Veranstalter angelockt werden. Außerdem ist die Sanierung des Bölles lang überfällig.
Doch wer zahlt das Ganze? Natürlich: Der meiste Teil wird durch Steuergelder finanziert. Für den Rest der gewaltigen Summe kommt die Stadt durch Kredite auf.
Der Ausbau soll, laut Echo-Online, vor allem Firmen und Veranstalter anlocken. Diese sollen dann im umgebauten Böllenfalltorstadion Konzerte oder ähnliches stattinden lassen. Doch wie sehen die Fans, für die das Stadion ja eigentlich umgebaut wird, die Sache eigentlich? Ist der Ausbau eher mit gemischten Gefühlen zu sehen, ist die Angst um die Tradition zu groß? Die Mehrzahl der Fans scheint dem Ausbau zuzustimmen. Auch wir haben uns unter den Darmstädtern umgehört (siehe Audiodatei).
Doch ein Problem bleibt: Die Kostenfrage. Einst war von 27,6 Millionen Euro die Rede. Doch 2015 ist nun klar, der Umbau des Merck-Stadions am Böllenfalltor wird ganze 30,7 Millionen Euro kosten. Claus Binz, dessen Institut für Sportstättenberatung die Machbarkeitsstudie für das neue Merck-Stadion am Böllenfalltor (18 000 Zuschauer) entwickelte, schätzt, dass die Amortisation des Projekts weit über ein Jahrzehnt Zweitliga-Tauglichkeit des SV Darmstadt 98 voraussetzt.
Silas Bug, 9b