Bist Du neugierig geworden, was sich hinter diesem Thema verbirgt? Dann schau in die Printversion der Ausgabe „WA(h)l! Ergänzend findest du auf den Online-Seiten das Interview mit dem gewählten Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, das Skype-Interview mit dem Meeresbiologen Thilo Maack, Walexperte und Pressesprecher von Greenpeace, eine andere Wal-ohne-H-Geschichte und das Interview mit den beiden Frau „Walt(h)er“s in voller Länge. Aktuelle Fotos aus dem Altbau kannst du ebenfalls erkunden und schließlich interessiert uns in der Umfrage deine Meinung zur Print-Online-Variante. Denn: Dies ist eine Zeitung von Schülerinnen und Schülern für Schülerinnen und Schüler! Viel Spaß beim Blättern, Lesen, Anschauen und Zuhören! Zehn Monate nach Erscheinen dieser Ausgabe ist die Print-Ausgabe nun auch online zu lesen! Zur PRINT-VERSION
Interview mit Jochen Partsch
Du interessierst Dich für das Interview mit unserem Oberbürgermeister Jochen Partsch? Dann bist Du hier genau richtig! Oberbürgermeister Jochen Partsch stellt sich den Fragen der LIO-Schüler*zeitung, Viel Spaß in der „Grünen“ Welt mit Jochen, Gaston und Benedikt.
Interviewteam (Planung, Recherche, Koordination, Durchführung, Moderation, Kameraführung, Schnitt, …): Malte B., Tobias B., Robert G., Benedikt H., Gaston L., Clara M., Claire W., Leon W..
Interview mit Thilo maack
Du fällst gelegentlich beim Tauchen auf einen Wal? Dann bist Du hier genau an der richtigen Adresse. Unser Skype-Interview mit dem Walexperten Thilo Maack:
Malte B., Tobias B., Sabine K., Ines K.
Zweimal Frau Walt(h)er
Bei den beiden Lehrerinnen der LIO, Frau Walther und Frau Walter, besteht zwar genauso große Verwechslungsgefahr wie bei „Wahl“ und „Wal“, zwischen den beiden gibt es jedoch auch viele Gemeinsamkeiten, wie sie uns im Interview offenbarten. Lest selbst!
LIO-Zeitung: Wie lange arbeiten sie schon an der LIO?
Frau Walter: Seit dem 1. Februar 2008, also bald schon 10 Jahre.
Frau Walther: Ich kam im August 2008 an die LIO.
LZ: Hießen Sie beide schon immer Walt(h)er?
Frau Walter: Nein, vor meiner Heirat hieß ich Reichel.
Frau Walther: Und ich hieß vor der Hochzeit Richter.
LZ: Was dachten Sie, als Sie sich kennenlernten?
Frau Walther: Als wir uns kennenlernten, hießen wir beide noch nicht Walt(h)er. Das kam erst später.
LZ: Was ist die lustigste Geschichte an die Sie sich erinnern können (im Zusammenhang mit Walt(h)er)?
Frau Walter: Ich erklärte den Schülern, dass ich Frau Walter ohne „H“ sei. Eine Schülerin wollte verwirrt wissen, ob ich wirklich eine Perücke trage. Irritiert fragte ich, wie sie darauf komme. Sie sagte: „Sie haben doch gesagt, Sie sind die Frau Walter ohne „Haar“.
LZ: Gab es schon ernsthafte Probleme? (z.B. Wurden Klassenarbeiten vertauscht?)
Frau Walther: Nein. Gelegentlich werden unsere Fächer im Lehrerzimmer vertauscht, oder E-Mails an die falsche Adresse geschickt. Aber wir regeln das untereinander.
LZ: Haben Sie noch andere Gemeinsamkeiten außer Name und Fächer?
Frau Walther: Na klar! Wir sind fast gleich alt, haben ähnliche Interessen…
Frau Walter: … haben am gleichen Tag, in unterschiedlichen Jahren geheiratet, haben beide einen Sohn und eine Tochter und lieben England, wohin wir auch unsere gemeinsame Studienfahrt gemacht haben.
LZ: Was sind die größten Unterschiede zwischen ihnen?
Frau Walther: Schwer zu sagen, wahrscheinlich der Musikgeschmack.
LZ: Wie würden Sie von den Schülern gern auseinandergehalten werden?
Frau Walther: Das klappt ganz gut, als Unterscheidungsmerkmal habe ich ja meine Brille und Frau Walter nicht.
LZ: Gibt es eine Klasse in der Sie beide unterrichten?
Frau Walter: Wir haben gerade vertretungsweise die Klasse 6c bis zum Halbjahresende.
LZ: Nervt es sie, dass Sie den gleichen Namen haben?
Frau Walther: Nein, das ist schon in Ordnung. Einhundertprozentig gleich sind unsere Namen ja nicht.
Frau Walter: Nein. Ich mag meinen Namen und ich mag Frau Walther. 😊
LZ: Warum haben sie sich dafür entschieden, Lehrerin zu werden?
Frau Walther: Großen Anteil daran hatte meine Mutter, die auch Lehrerin war. Sie liebte ihre Arbeit und zeigte das auch. Das hat mir immer gefallen.
Frau Walter: Ich wollte schon als Kind Lehrerin werden und habe immer mit meinen Kuscheltieren Schule gespielt. Mir macht es Spaß Wissen zu vermitteln, von und mit Schülern zu lernen.
LZ: Können sie sich vorstellen, in einem anderen Beruf als Lehrerin zu arbeiten? Wenn ja, in welchem?
Frau Walter: Ich finde den Beruf der Logopädin sehr interessant, arbeiten würde ich aber in keinem anderen Beruf.
Frau Walther: Natürlich, es gäbe jede Menge Berufe, die mich interessieren würden. Zum Beispiel Musikjournalistin, Landschaftsarchitektin, Restaurantkritikerin, Lektorin…
LZ: Gibt es noch ein weiteres Fach, das Sie gern unterrichten würden?
Frau Walther: Wahrscheinlich Geschichte oder Ethik. Die finde ich beide interessant und wichtig.
LZ: Welches Fach würden Sie auf keinen Fall unterrichten wollen?
Frau Walter: Physik, Mathe und Sport, das waren für mich in der Schule die schlimmsten Fächer.
LZ: Welches Fach unterrichten sie lieber, Deutsch oder Englisch?
Frau Walther: Ich liebe beide Fächer, wie gern ich Unterricht mach, hängt von der Klasse ab, denn Unterricht ist immer Kommunikation.
LZ: Wenn sie sich aussuchen könnten, wie sie mit Nachnamen heißen, wie würden Sie heißen wollen? Auch Walt(h)er?
Frau Walter: Ja, ich mag meinen Namen.
Frau Walther: Das müsste dann etwas Klangvolles sein wie „Hemingway“ oder „Fontane“.
LZ: Gibt es jemanden an dieser Schule, den Sie um seinen Nachnamen beneiden?
Frau Walther: Nein, beneiden nicht. Aber als Deutschlehrerin „Hesse“ oder „Faust“ zu heißen, finde ich fantastisch!
LZ: Was halten Sie von unserer Schülerzeitung?
Frau Walther: Die finde ich natürlich klasse. Schön, dass unsere Schule euch hat.
Frau Walter: Ich lese eure Artikel sehr gerne und freue mich auf viele weitere interessante Ausgaben.
LZ: Danke schön. Würden Sie den Schülern gern etwas mitteilen?
Frau Walther: Ja, aber etwas Nichtschulisches. Passt immer gut auf euch auf im Darmstädter Straßenverkehr! Die vielen schrecklichen Unfälle in letzter Zeit machen wir wirklich Sorgen.
Frau Walter: „There is more treasure in books than in all the pirates‘ loot on Treasure Island and best of all, you can enjoy these riches every day of your life.“ („Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen.“) Walt Disney.
Die Interviews führten Clara B. und Clara K.
Wie sieht es aktuell im Altbau aus?
Die Beiträge von Jasmin M. und Florian J. sind als Bericht und fotografischer Spaziergang hier zu finden!
Literatur:
Ein Delphin ist auch ein Wal und deshalb lest Ihr hier die andere Wa(h)lgeschichte – ohne „H“!
Der griechische Meeresgott Poseidon war verliebt in eine der fünfzig Nereiden – wunderschöne Meeresgeister von denen 49 alles gegeben hätten um ihn zu heiraten, doch nicht Amphitrite. Sie war die Schönste unter ihnen und die, auf die Poseidon ein Auge geworfen hatte, aber sie wollte sich nicht auf Techtelmechtel mit einem Gott einlassen. Sie hatte gehört was anderen passiert war, die das getan hatten. Minthe – von Persephone in eine Pflanze verwandelt und zertreten. Semele – durch einen Trick Heras zu Staub zerfallen. Medusa – durch Athene zu einem grauenhaften Monster geworden. Theophane – von Poseidon in ein Schaf verwandelt. Adonis – von einem riesigen Eber des Ares aufgespießt. Man konnte verstehen, weshalb Amphitrite nicht gerade scharf auf eine Beziehung mit Poseidon war. Eines Tages als sie seine vielen verzweifelten Anmachversuche satthatte, schwamm sie einfach davon. Poseidon durchkämmte auf der Suche nach ihr tagelang das Mittelmeer, bis er irgendwann aufgab, sich in seinen Palast zurückzog und so laut schluchzte, dass man es bis ans griechische Festland hören konnte. Ein guter Freund des Poseidon, Delphin, wurde darauf aufmerksam und schwamm zu ihm. Delphin war der heilige Gott der Delfine und sah logischerweise aus wie ein Hängebauchschwein. Nein, natürlich sah er aus wie ein Delphin. „Was ist denn los?“, klickerte er. „Amphiwimieinniheiten!“, schluchzte Poseidon. „Äh, bitte was?“ Poseidon erzählte ihm die Geschichte und Delphin versprach zu helfen. Mittels Echoortung war Amphitrite schnell gefunden, Delphin schwamm zu ihr und versuchte sie zu überzeugen, die Frau des Poseidon zu werden. Doch sie lehnte ab. Amphitrite wollte weder von einer anderen eifersüchtigen Göttin getötet, noch in ein Monster, ein Tier oder eine Pflanze verwandelt werden. Und schon gar nicht wollte sie, dass Poseidon sie kontrollierte und ihr vorschrieb, was sie zu tun und zu lassen hatte. „Ach was“, sagte Delphin, „das wird er nicht. Andere Götter mögen so sein, aber nicht Poseidon. Du wirst genauso frei sein wie vorher.“ Amphitrite dachte nach. Sie vertraute Delphin, und wenn er sagte, dass Poseidon sie gut behandeln würde, dann glaubte sie das auch. Außerdem würden ihre anderen Verehrer vermutlich die Finger von ihr lassen, wenn sie mit einer so mächtigen Gottheit wie Poseidon verheiratet wäre. Schließlich willigte Amphitrite ein und ritt auf Delphins Rücken zu Poseidons Palast zurück. Die beiden feierten eine prunkvolle Hochzeit, zu der alle Meerestiere- und Menschen eingeladen wurden, bekamen drei Kinder und führten eine meist sehr glückliche Ehe. Zum Dank für seine Taten setzte Poseidon Delphin als Sternbild an den Himmel. ENDE
Clara B.
SPECIAL: Den zweiten Teil der Fortsetzungsgeschichte „NERO“ von Clara K. liest Du in der Printausgabe, die mittlerweile auch online einzusehen ist!
Die keine Umfrage …
… ist bereits geschlossen. Wir wollten wissen: „Wie gefällt Dir die Printversion in Kombination mit der ONLINE-Ausgabe?“ „Wie möchtest Du die LIO-Zeitung geniessen – lesend, hörend, schauend, vor dem Bildschirm, sie in der Hand haltend, blätternd …“ . Man konnte abtimmen: „NUR ONLINE?“, „NUR PRINT?“ oder „PRINT mit ONLINE kombiniert?“ und – keiner hat sich an der Umfrage beteiligt, woraus wir viel lernen!
Die „LIO“ auf Englisch erklärt!
Ein Film von Alicia L. und Sophia B.
Kunstwerk der Ausgabe
Ein Haus entworfen von den Q3-Schülerinnen Beyda A. und Laura K., das dir die Wahl lässt: Die „Villa Fides“. Bei Naturkatastrophen wie Tsunamis (oder einfach ohne Grund) lässt sie sich „zusammenfalten“, also so, dass Fensterfronten und Türen geschlossen sind. Dadurch ist das Haus auch vor starken Wellen geschützt. (Text hier: Bela B.)

