Codename „Rosinenbomber“ (Fortsetzung aus der Print-Ausgabe 2018/2)
[…] [Wenn sie jetzt Westberlin abschotten, brechen sie Verträge, abgesehen von der Katastrophe, die den Menschen bevorsteht: Die Vorräte an Nahrung, Medizin, Kohle, Kleidung werden sicher nicht auf ewig reichen.] Die einzige Möglichkeit ist es, die Stadt aus der Luft zu versorgen, über Flugkorridore. Die werden die Sowjets nicht verhindern können, aber Kirito wusste, es würde für ihre Flieger gefährlich werden.
Kapitel 2
Ξ 2Tage später Ξ Flughangar nahe Frankfurt in der amerikanischen Zone
Zwei Tage später war alles zum Abflug bereit, und Geriff auf dem Weg zu seinem Flugzeug mit seiner Crew, als er plötzlich schnelle und laute Schritte hinter sich hörte. Er drehte sich um und sah Klara auf sich zu rennen. Von weitem sah er, dass sie weinte. Er nahm sie in seine Arme, gab ihr einen Kuss und sagte beruhigend: „Klara, alles ist gut, weine nicht, denn ich bin da und jetzt erzähle mir was ist los.“ Er wusste, dass er sie so beruhigen konnte. Als sie sich dann beruhigt hatte, seufzte sie und sagte: „Geriff, bitte flieg nicht. Niemand weiß, wie die Sowjets reagieren, wenn ihr über ihre Zone fliegt. Was, wenn sie schießen? Was soll ich denn ohne dich tun? Du bist mein ein und alles!“ „Klara wir sind in friedlicher Mission unterwegs, sie dürfen uns nichts tun ohne einen Krieg anzuzetteln. Außerdem bin ich einer der besten Flieger, und Tim ist ja auch noch dabei. Du, mein ein und alles, wirst wirst im Kontrollzentrum auf mich warten, dort kannst du unseren Sprechfunk mithören und die Operation überwachen. Also kann nichts passieren!“, antwortete er mit seinem britischen Akzent. Klara seufzte, gab ihm einen letzten Kuss und eilte wieder in die Abteilung der Missionsüberwachung. Geriff seufzte und setzte seinen Weg, voller Ungeduld Klara wiederzusehen, fort.
Als er in seinem Flieger Platz genommen und alles für den Start vorbereitet hatte, gingen rote Lichter an und über einen Lautsprecher ertönte der Befehl: „Piloten, Bereitschaftsmeldungen! Start in 10 Minuten!“ Geriff schaltete seinen Funk an und sagte: „Eagle One bereit!“, und schon bald hörte er von allen anderen 100 Fliegern die Bereitschaftsmeldung.
Die grünen Lichter gingen an, und sie starteten. Sobald sie in der Luft waren, befahl er über Funk seiner Staffel: „Schwarze Staffel! Formation hinter mir einnehmen!“
Kapitel 3
Ξ Zur selben Zeit Ξ DDR Flugabwehrzentrale Ostberlin
Alte graue Augen glitten über einen Stapel auf einem grauen Schreibtisch im Büro von Otscherof Salmir, der Chef der „Flugabwehr Ostberlin“. Er war fast fertig, als ein Leutnant in sein Büro stürmte. Das war nichts Neues. Die unerfahrenen Soldaten schlugen wegen jeder Kleinigkeit Alarm, aber was er jetzt hörte, schlug ihn beinahe vom Stuhl. Der Leutnant rief: „ Genosse, mehrere Geschwader der Amerikaner und Briten sind aus Celle und Frankfurt am Main über die Flugkorridore unterwegs. Laut unseren Daten müssten es jetzt schon Hunderte sein und noch mehr starten aus den Hangars der Westzonen!“
Otscherof sprang auf und stieß dabei den Stapel Blätter, die er noch zu lesen hatte, um und rannte in die Zentrale, wo er von allen Radarstationen Berichte einforderte. Das war ein Fall, auf den sie jahrelang trainierten und er schwor sich, dieses Mal auch als Sieger hervorzugehen. Dennoch wusste er, dass er sie nicht in den Flugkorridoren abschießen durfte, ohne einen Krieg anzuzetteln, der womöglich die ganze Welt zerstören könnte. Doch da hatte er eine Idee, und er beschloss sie auch umzusetzen.
„Flakgeschütze und Flakscheinwerfer bereit machen! Startet die Abfangjäger! Sie sollen Kurs auf die Flieger der Amerikaner nehmen, und sie aus den Korridoren drängen. Dort soll die Flak sie zur Notlandung zwingen!“, befahl Otscherof und lächelte in sich hinein. Sie würden keine Chance haben.
Kapitel 4
Ξ 19:30 Uhr Ξ Über dem von den Sowjets besetzten Teil Deutschlands: Feindgebiet
Geriff hatte gerade seiner Staffel befohlen, die Vorsicht zu steigern und ihn über jede Anomalie, wie klein sie auch sein mag, zu informieren, als er russische MIG-15 auf sich zu fliegen sah, Er riss seine Maschine herum und sah plötzlich nichts mehr. Als erstes dachte er, er wäre tot. Doch er begriff schnell, dass er von einem Flakscheinwerfer geblendet wurde und verdunkelte sein Cockpit, aber sah schnell, dass er aus dem Flugkorridor geraten war. Schon flog die erste Flakgranate an seinem Flügel vorbei.
Er schaltete seinen Funk an und sagte:“ Mission Control, mission control, wir werden angegriffen, diese roten Bastarde schießen auf uns. Meine Staffel und ich wurden aus dem Flugkorridor gedrängt. Wir brauchen schleunigst eine sichere Route in den Flugkorridor!“ Klara stand wie versteinert im Kontrollzentrum, sie hatte Angst, entsetzliche Angst. Der Staff Major gab einen Kurs durch, der die Staffel aus dem schwerem Beschuss zurück in den Flugkorridor führte. Doch in diesem Moment sah Geriff, wie sein Freund Tim von den sowjetischen Abfangjägern angegriffen und zur Notlandung gezwungen wurde.
Geriff war erschrocken wegen dieser Grausamkeit der Sowjets. „Sie wollen unschuldige Familien und Tiere aushungern, nur wegen ihres Machtdurstes, diese verdammten Schweine!“, dachte Geriff und beschloss nicht zu ruhen bis diese Krise gelöst wurde, aber in dieser kurzen Phase der Unaufmerksamkeit entging ihm ein russischer Jet, der genau auf ihn zuhielf. 100 Meter vor dem Zusammenprall bemerkte Geriff ihn endlich und versuchte auszuweichen. 50 Meter: der Jet war immer noch auf Kollisionskurs, und Geriff konnte nicht ausweichen.
30 Meter: Geriff konnte allmählich den sowjetischen Piloten im Cockpit des Fliegers sehen. 10 Meter: Geriff sah das Gesicht des Piloten und seine Panik. 5 Meter: Plötzlich gab es einen Knall und Geriff bemerkte, wie die MIG auf die Seite kippte und wegtrudelte. Ein Flügel des Jets fehlte. Eine Flak musste aus Versehen den eigenen Jäger abgeschossen haben. Dennoch würde der Jet Geriffs Maschine am Flügel streifen, ein fataler Schaden für seinen Flieger. Noch 2 Meter: Noch 1 Meter: Kurz vor den Aufprall sackte die MIG nach links weg; Geriff zog hart am Steuerknüppel. Seine Maschine legte sich weiter nach links. Millimeter nur gingen die Maschinen aneinander vorbei. Während die MIG auf einem Feld einschlug, konnte Geriff seinen Flug unbeschadet nach Westberlin fortsetzen. Tim war nicht der einzige Verlust, über 50 Flieger schafften es nicht, allerdings starb keiner.
Kapitel 5
Ξ Zur selben Zeit Ξ Westberlin
Sieben Kinder spielten draußen auf der Straße zwischen all den Trümmern, die auch drei Jahre nach Kriegsende nicht ganz geräumt waren. Sie hatten seit drei Tagen nichts mehr zu essen bekommen und ihre Eltern benahmen sich ziemlich komisch. Sie weinten viel und wirkten so lebensmüde. Einige behaupteten, dass die bösen Männer, die Westberlin eingezingelt und von der Außenwelt abgeschottet hatten, sie alle töten wollten. Andere sagten, dass alles gut sei, und sie wieder Essen und Trinken bekommen würden. Sie sagten das jeden Tag, aber seit drei Tagen waren die Vorräte aufgebraucht und kein neues Essen oder Trinken war da. Sie waren alle ausgelaugt, aber sie wussten, dass die Amerikaner und Briten ihre Freunde waren und sie nicht aufgeben, sondern ihnen helfen würden.
Und dann hörten sie es. Ein unglaublicher Lärm und sie sahen ihre Rettung. Alle stürmten auf die Straße oder kletterten auf ihre Dächer. Riesige Flugzeuge bewegten sich über sie hinweg und es regnete Süßigkeiten, ohne Ende. Sie werfen keine Bomben, sondern Schokolade, Bonbons und süße Rosinen, dachte eins der Kinder. Die Amerikaner sind Helden und ihre Flugzeuge sind Rosinenbomber. Es hörte gar nicht auf und es kamen ungefähr dutzende Flieger. Es war unglaublich. Alle freuten sich und klatschten, obwohl die Piloten es sicher nicht hören konnten. Diese landeten am Flughafen Tempelhof, luden ihre Waren aus: Milch, Kohle, Fleisch, Mehl, Konserven – alles, was eine Stadt zum Leben braucht.
Jahre später und hunderte Kilometer entfernt von Berlin, in der Airbase, rissen Stimmen Kirito aus seinen Gedanken. Es waren Geriffs und Klaras Stimmen, die ihn riefen. Zwei Minuten lang sah Kirito das Luftbrückendenkmal in Frankfurt am Main an und erinnerte sich wieder an die restlichen Ereignisse. Tim war damals nicht der einzige Verlust, über 50 Flieger schafften es nicht, allerdings starb keiner. Und vor Allem: Die Flieger, die durchkamen hatten es wirklich geschafft, Westberlins Bevölkerung zu retten. Kirito drehte dem Denkmal den Rücken zu, sah auf seine digitale Uhr. Es war 11:30 Uhr am 24.12.2010, und dann fiel es ihm wieder ein, Geriff und Klara hatten ihn zum Weihnachtsessen eingeladen. Er lief Geriff und Klara entgegen.
. Marc Luca Blazevic (8)
Der Miniroman „Codename „Rosinenbomber““ gewann einen Landespreis beim 65. Europäischen Wettbewerb.
Schriftsetzermaschinen haben ihren Preis (Fortsetzung aus der Print-Ausgabe 2018/2:)
[…] Hach ja, das Leben ist schon ungerecht. Wissen Sie, ich habe drei Töchter und bin zufrieden. Meine Mutter dagegen hatte-”. “Danke, ich glaube, von ihrer Mutter können Sie mir ein anderes Mal erzählen, aber wissen Sie, wo die Tochter und ihre Mutter leben?”. Frau Köbel antwortete etwas beleidigt: “Ja, Kerstin Kroog lebte bei Thomas, aber vor zwei Wochen musste Kerstin zu einem Schriftsetzertreffen in die USA fliegen. Es ist zwar ungewöhnlich als Frau, aber sie ist auch Schriftsetzerin.” “Wieso fuhr Thomas Kroog nicht mit?” “Er war zu der Zeit krank, und wagte es nicht, mit in die USA zu fahren. Es soll ja so schwer sein mit der Krankenpflege dort. Mein Schwiegervater wohnte 2 Jahre dort, er wurde öfters-”
Inspektor Saske unterbrach sie: „Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Wo lebt die Tochter?” „Sie ist vor ungefähr 5 Monaten ausgezogen.” „Und wo wohnt sie jetzt?”, fragte der Inspektor. „Das weiß ich nicht.” Er sagte: „Ich habe noch eine letzte Frage: Wissen Sie, ob die Tochter – wie war ihr Name?” „Katharina”, antwortete Frau Köbel knapp. „ob Katharina einen Freund hatte?” Frau Köbel antwortete möglichst schnell: “Nein, ich habe nichts mitbekommen”, denn ihr war die Anwesenheit des Inspektors ein bisschen unangenehm. Was dachten nur die Nachbarn? Der Inspektor verabschiedete sich höflich und ging mit dem anderen Polizisten langsam zum Auto. “Komische Dame, diese Frau Köbel. Wenn man sie höflich unterbricht, ist sie gleich eingeschnappt”, meinte Herr Saske. Der Polizist stimmte zu: “Ja, ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Lass uns ins Büro fahren und Fakten sammeln.” Angekommen, begann der Inspektor: “Wir wissen: Heute früh wurde die Leiche von Thomas Kroog im Kuhstall seiner Nachbarin gefunden.” Dieser gehört seiner Nachbarin. Sie sei “fast über ihn gestolpert”, so sagte sie. Es gibt keinerlei Spuren eines Mordes an der Leiche, aber Schleifspuren vor dem Haus. Seine Frau ist in den USA, über seine Tochter wissen wir nur, dass sie Katharina heißt.”
Der Polizist warf ein: “Soll ich gucken, ob ich etwas über Katharina, seine Frau sowie ihn selbst herausfinden kann?” “Ja, tu das. Such auch nach Telefonnummern und Adressen.” Wenige Minuten später stand der Polizist von seinem bunten Stuhl, der viel zu groß für das kleine Zimmer aussah, auf und ging ins Nebenzimmer zum Inspektor. Er sagte, er habe etwas gefunden. Der Inspektor beugte sich über den Bildschirm und las: “Katharina Kroog, Verkäuferin im Geschäft ‘Antiquitäten für jeden Preis’. Erreichbar montags bis freitags, 1000 bis 1700 Uhr. Sehr interessant. Such’ mal im Telefonbuch nach der Adresse des Geschäfts. Ich werde weiter suchen.” Er streckte sich und ging in sein Zimmer.
“Verflucht! Schon wieder hab’ ich mir den Kopf im Türrahmen gestoßen! Ich muss uns dringend ein höheres Zimmer für uns beide besorgen!” Ein paar Minuten später saßen sie im Auto und fuhren zum Geschäft. “Sehr seltsam, dass die Adresse nicht im Telefonbuch stand. Wollen die denn keine Kunden locken?” überlegte der Inspektor. “Naja, wir werden ja gleich Fräulein Kroog treffen.” Als sie aus dem Auto stiegen, waren alle Vorhänge zu. Sie klingelten und eine junge Frau öffnete. “Sind wir hier bei ‘Antiquitäten für jeden Preis’?” “Ja, da seid Ihr richtig”, antwortete die Frau. “Wir suchen Katharina Kroog, sind Sie das?”, fragte der Inspektor. “Ja, das bin ich, woher kennen Sie mich?”. Der Polizist antwortet diesmal: “Es geht um Ihren Vater, Thomas Kroog”. Sie fragte, was mit ihm sei, die Männer wollten aber erst einmal eintreten. Sie fragten, was dieses Geschäft alles verkaufe: “Ach, wir kaufen und verkaufen alle alten Sachen, Kommoden, Schränke aber auch alte Töpfe und Körbe, sogar Maschinen, aber die kriegen wir nicht so oft. Sie sehen hier im Raum schon alte Möbel, oben geht es weiter. Aber jetzt lassen Sie mich wissen, was mit meinem Vater passiert ist.” Sie erklärten es ihr abwechselnd, und sie begann zu schluchzen: “Ich habe ihm immer gesagt, er solle mit dem Setzen aufhören. Das Blei ist doch so giftig! Entschuldigen Sie, aber ich muss meine Mutter anrufen!” Der Inspektor schritt ein: “Könnten wir davor die Telefonnummer bekommen, also die Ihrer Mutter, wir würden gerne noch mehr herausfinden. Es könnte auch ein gut getarnter Mord gewesen sein.”.
Fortsetzung von S. 17:
“Die Leiche des Herr Kroog hatte keine Blutspuren oder dergleichen. Es könnte sein, dass er ins Wasser gedrückt wurde und ertrunken ist. Dann wurde er über den Kies zum Kuhstall geschleift. Sie gingen alle wieder hoch zu Herrn Schröder, und der Inspektor befragte ihn: “Sie hatten Kontakt zu Herrn Kroog und haben ihm einen Erpresserbrief geschrieben. Sie haben Herrn Kroog in seinem Pool ertränkt und dann in den Kuhstall geschleift.” “Euh… was..? wie..? Ja, ich meine Nein! Wieso beschuldigen Sie mich? Ich war das nicht! Haben Sie Beweise?” “Schreiben Sie bitte den Satz: ‘Ich mag Sie gerne leiden, aber ich mag keine Menschen, die alles für sich behalten.’” “Wieso? OK. Aber ich –” “Schreiben Sie es einfach auf dieses Blatt.” Er schrieb langsam und es glich genau der Schrift auf dem Brief. “Da sehen Sie den Vergleich. Die Schrift ist fast identisch.” “Aber das heißt noch lange nicht, dass ich Herr Kroog unter Wasser gedrückt habe. Das stimmt alles nicht. Ich habe den Brief außerdem nur geschrieben, damit er seine Maschine schneller herausrückt. Eine Linotype, perfekt in Schuss! Aber ich habe ihn nicht ertränkt!” Der Inspektor versuchte, ihn zu beruhigen: “Ja, schon gut, wissen Sie, ich glaube Ihnen fast. Sie sind der Typ, der andere für sich arbeiten lässt. Wir können ja mal die anderen in diesem Haus befragen.” Die drei Polizisten ohne Herrn Schröder gingen die Treppe herunter zu Fräulein Kroog. Auf der Treppe flüsterte der Helfer seinem Inspektor zu:
“Aber wieso sollte man seinen eigenen Vater töten?” Er antwortete genauso leise: “Ich weiß nicht, manch einer hat vielleicht seine Gründe…”. Nach einigen ergebnislosen Fragen der Polizisten an Fräulein Kroog gab sie nach und brach in Tränen aus: “Ich wollte das alles nicht! Ich wurde erpresst von Herrn Schröder! Ich habe meinen eigenen Vater getötet! Aber ich wollte das nicht! Er war früher schon immer begeisterter Taucher, deshalb dachte ich, würde er eine kurze Zeit unter Wasser vertragen und es sich doch noch einmal anders überlegen mit dem Beruf! Ich hatte solche Angst um ihn, dass er durch das Blei vergiftet werden würde. Ich wollte doch nur, dass er mit seinem Beruf aufhört, das ging aber nicht freiwillig. Ich dachte, Dad würde seinen Finger hochstrecken, wie immer wenn er etwas Wichtiges sagen oder nachgeben würde, aber plötzlich wurde er schlaff in meinen Armen. Da hab’ ich Panik gekriegt und ihn im Kuhstall versteckt.” Der Inspektor sagte: “Danke für die Erklärung. Wir werden uns überlegen, was mit Ihnen geschehen wird. Ungestraft komme Sie nicht davon. Aber erst werden wir wieder hochgehen zu Herrn Schröder und fragen, ob er Sie wirklich erpresst hat, sozusagen Doppelerpressung. Als der Inspektor sagte, dass Herr Schröder für das Gestehen nicht bestraft würde, sagte Herr Schröder: “Ich habe gesagt, dass Fräulein Kroog irgendwie die Maschine herbringen sollte, egal wie, sonst würde sie entlassen.” Ein Polizist fragte den Inspektor: “Wieso hast Du gesagt, dass Herr Schröder nicht bestraft wird?”
“Das ist ein Trick! Ich sagte, dass er für das Gestehen nicht bestraft würde. Aber für die Tat wird er natürlich bestraft.” Der Polizist antwortete: “Achsooo, klar, verstehe.” Und die drei Polizisten führten die beiden Täter ab. ENDE
Clara Sch. (8)